Sechs Spiele, vier Siege, zwei Unentschieden: Die jüngste Bilanz des ETB Schwarz-Weiß Essen sieht richtig gut aus. Die "Lackschuhe" sind zwar Siebter, aber liegen nur drei Punkte hinter Platz drei zurück.
Dieser könnte mit einem Sieg im Derby - Sonntag, 10. März, 15 Uhr - gegen die DJK Adler Union Frintrop weiter anvisiert werden. Wer weiß, was für den ETB noch möglich ist. Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg hat immer noch keine Entscheidung getroffen, ob der Verein eine Regionalliga-Lizenz beantragen wird. Für den ETB wäre das derweil kein Problem - RevierSport berichtete.
Und: Nach Frintrop kommt nur eine Woche später - Sonntag, 17. März, 15 Uhr - Baumberg ins Stadion Uhlenkrug.
Doch davon will ETB-Trainer Damian Apfeld (noch) nichts hören. Der Fokus seiner Schützlinge soll nur auf dem Derby gegen Frintrop liegen. Im Lazarett der Schwarz-Weißen befinden sich Niko Bosnjak und Christian Gojani. Der Einsatz von Samuel Addai ist fraglich.
Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und Ratsherr Florian Fuchs werden das Oberliga-Derby am Sonntag begleiten. Essens erster Bürger Thomas Kufen wird nicht nur zum mit Spannung erwarteten Spiel kommen, sondern auch den Anstoß zur Partie - um 15 Uhr am Uhlenkrug - ausführen.
Florian Fuchs ist Ratsherr und sportpolitischer Sprecher der CDU. Er wird sich ab 14.40 Uhr im "Gothaer Becker und Brencher-Talk" am Spielfeldrand den Fragen von ETB-Pressesprecher Axel Schulten stellen.
Apfeld meinte vor dem Spiel: "Wie in jedem Stadtderby, wird am Sonntag die Tagesform entscheidend sein. Der Tabellenplatz spielt bei so einer Partie keine Rolle. Frintrop hat eine gute Mannschaft, das hat man auch am Sonntag gesehen, als sie gegen Tabellenführer Baumberg mit 0:3 hinten lagen und noch mal super zurückgekommen sind. In der Woche davor haben sie Meerbusch deutlich mit 5:2 geschlagen. Damit haben sie signalisiert, dass in der Rückrunde mit ihnen zu rechnen ist."
Der 37-jährige A-Lizenzinhaber ergänzte: "In einem Derby ist immer alles möglich aber am Ende geht es für uns darum, dass wir unser Momentum ausbauen und weiterhin in der Erfolgsspur bleiben. Wir müssen genauso gut wie in den letzten Spielen hinten verteidigen und vorne würde ich mir wünschen, dass wir nicht so viele Torchancen brauchen, um in Führung zu gehen, sondern die ersten Chancen ausnutzen, um für uns selbst etwas mehr Ruhe ins Spiel zu bekommen. Wir können uns nicht immer auf unsere zweite Halbzeit verlassen."